"Tradition ist kein Sofa sondern ein Sprungbrett"
Nach diesem Motto, das ihm einst ein Mentor und väterlicher Freund mit auf den Weg gegeben hatte, verpflichtet sich Graf Schwerin als Nachkomme eines sehr alten Geschlechts mit seinen traditionsverhafteten familiären Bindungen ganz bewusst der ständigen Beschäftigung mit aktuellen Themen und Zukunftsfragen.
Bei seiner Tätigkeit als Unternehmensberater war er immer besonders an innovativen und ausgefallenen Projekten, Produkten und Dienstleistungen interessiert und hat sie in verschiedener Weise mitgestaltet.
Grundsätzliche und übergeordnete Fragen der Wirtschaft und Gesellschaft sind ihm ein wesentliches Anliegen und der Weg zur Lösungen liegt dabei oft jenseits von eingefahrenen Pfaden. Die Rolle eines innovativen Vorreiters brachte ihm jedoch nicht nur Lorbeeren ein, sondern auch Zweifel und Skepsis bei Vertretern auf eingefahrenen Gleisen, besonders bei modernen Ideen für Themen in ländlichen Räumen und den Jungen Ländern.
Sorge bereitet ihm heute weniger die digital technische Zukunft als vielmehr die wirtschaftlich gesellschaftliche. Was wird aus unserem Kulturerbe, wie gehen spätere Generationen damit um? Können sich künftige Generationen den Herausforderungen stellen, die ein kaum beherrschbares digitales Umfeld, die globale Verbundenheit, totale Manipulierbarkeit und Zeitgeisthörigkeit mit sich bringen? Und in der aktuellen Politik und Justiz: Warum werden Rechts- und sogar Verfassungsbrüche in der Öffentlichkeit hingenommen, sobald sie nicht große Wählergruppen direkt betreffen, solange sie „nur“ Minderheiten und Eigentumsrechte schwer verletzen?
Erinnerung, Geschichte, Tradition sind für Manfred Graf von Schwerin deshalb wichtig, weil sie feste Koordinaten und Wertvorstellungen gerade im Zeitalter schnelllebiger Veränderungen bieten.
In der Grundtendenz optimistisch sieht er dringliche und jetzt anstehende Aufgaben wie Kurskorrekturen bei Auswirkung und Folgen der Wiedervereinigung. Er wünscht sich, dass mit Augenmaß die Lage der Geschädigten und Verlierer der Wendezeit verbessert wird, juristische Defizite ausgeglichen werden, der Rechtsfrieden wieder hergestellt und die politische Schieflage durch neue Regelungen verbessert wird. Rechtsstaatlichkeit ist ein hohes Gut, vielleicht überhaupt das wichtigste, das es zu wahren und zu fördern gilt.
Spuren will Manfred Graf von Schwerin hinterlassen, die andere aufnehmen und dabei seine Erfahrungen nutzen können. Er wünscht sich aktive und beständige Nachfolger, so wie er jetzt zuverlässige und einsatzbereite Wegbegleiter hat.
Aufgaben, die ihn erwarten, in Deutschland und Europa, und persönlich in der Prignitz sowie im heimatlichen Vorpommern, will er mit Energie weiter anpacken. Kraft hierzu und Entspannung bieten ihm sein blühender Garten, wo er schauen und wirken kann im Kreislauf des Jahres, säen, pflanzen und ernten. Wenn dann klassische Musik und Poesie dazukommen, entsteht für ihn vollkommenes Glück. Sicherlich kann sich der intensive Vogelbeobachter das Leben ohne Musik und Naturbegegnung kaum vorstellen. Aber auch das Zusammensein mit besonderen interessanten Menschen gehört wohl zu seinem Glück.
Manfred Graf von Schwerin
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